VON FRÜHER BIS HEUTE

Es war einmal

Vallendar, mit seinen zurzeit 9000 Einwohnern, ist eine rheinische Kleinstadt mit dem Flair einer uralten Vergangenheit und dem typischen Charme dieser Region. Die neue Stadt-und Kongresshalle liegt direkt am Eingang der Haupteinkaufsstraße und dem historischen Stadtkern. Alte Bürgerhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert, oftmals in Fachwerk mit aufwendigen Schnitzereien, prägen das Stadtbild und laden zu einem Stadtrundgang ein.

Vallendar liegt unmittelbar an der A48 und verkehrsgünstig über die Ausfahrt 11 (Bendorf/Neuwied) zu erreichen. Folgen Sie der B42 bis direkt an die Stadt- und Kongresshalle Vallendar.

Die Bauphase

Die Ausschreibung zum Bau der Halle, hatte das Architekturbüro DREI ARCHITEKTEN gewonnen und beschreibt das Vorhaben so:

Das Grundstück am Rand der kleinteiligen Innenstadt ist vom malerischen Nebenarm des Rheins leider durch eine Bundesstraße und einen Bahndamm abgeschnitten. Vorbereich, Eingang und Foyer des Gebäudes sind deshalb um ein Geschoss angehoben, um einen Blick über die Verkehrsbauwerke hinweg in die Rheinaue zu bieten. Das Foyer bildet einen Lärmpuffer für den dreiteilbaren Saal mit Bühne, der sich zum rückwärtigen kleinen Freibereich öffnet. Foyer und Saal sind für große Veranstaltungen koppelbar. Auf Saalniveau liegen Küche, Nebenräume und größere Vereinsräume, darüber – jetzt mit freiem Blick zum Rhein – kleinere Vereinsräume und die Garderobenräume der Bühne. Wegen der Hochwassergefahr ist das Sockelgeschoss frei von Installationen und dient allein dem Parken. Das Dach des kompakten Baukörpers kragt zeichenhaft über die vorgelagerte Terrasse aus.

Das Ergebnis

Das Bauvorhabens wurde dann von Fries Architekten umgesetzt.

Fries Architekten äußerte sich folgendermaßen:

“Unser Büro wurde hier mit den Teilleistungen Ausschreibung und Bauleitung beauftragt.

Der Eingangsbereich ist vollflächig überdacht und gibt der gesamten Stadt- und Kongresshalle eine großzügige Geste. Rückseitig ist ein interessanter Innenhof entstanden, der dem vorbeifahrenden Besucher zunächst verborgen bleibt. Klare Linien, wenig Materialien und gezielte farbliche Akzentuierungen, schaffen eine Ruheoase fernab dem Straßenlärm. Der große Saal kann bei Veranstaltungen zum Innenhof geöffnet werden. Es gibt einen großen Saal der Stadt- und Kongresshalle. Flexible Trennwände teilen den Raum in 3 kleinere Einheiten. Somit stehen zahlreiche Größen für verschiedene Veranstaltungen zur Verfügung. Der großzügige Bühnenbereich kann backstage angedient werden und bietet reichlich Platz für alle Arten von Veranstaltungen. Die Treppenhäuser sind puristisch in Sichtbeton gehalten. Im 1. Obergeschoss befinden sich Konferenz- und Besprechungsräume. Eine gezielte Lichtplanung, sowie das Öffnen von Außenwänden an den Flurenden, sorgen für helle und freundliche Verkehrswege im Inneren der Halle. Ebenfalls das interessante Spiel zwischen Sichtbetonwänden, Putzflächen und Holz (Eiche) an den Türen und Blockzargen.”

 

Wellen aus Licht: der Entwurf stellt eine Art Echo dar, welches vom parallel fließendem Wasser herüberhallt.

Durch Bahn, Bundesstraße und Gebäude vom Wasser getrennt, können die Gäste des Festgartens teilhaben an der Schönheit der Lage der Stadt.

Das rhythmisch wiederkehrende Wellenmotiv, welches sich auf der Grundstücksmauer abzeichnet, erinnert an das nahe liegende Wasser.

Der Entwurf erstreckt sich über 20 Meter. Innerhalb der vier vorgefundenen Nischen befinden sich insgesamt 15 Elemente. Diese umspielen in der Höhe eine gedachte mittige Linie, ohne dass jedoch das Wellenmotiv unterbrochen wird

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